Nachhaltigkeit und Performance bei CMS Setups – Optimierungen
16. 12. 2024Überladene Menüs
Problem:
Kunden werden oft mit zu vielen Menüpunkten konfrontiert, die sie verwirren und unsicher machen.
Lösungen / Optimierungen:
- Rollenbasierte Benutzerverwaltung einführen.
- Nur relevante Menüpunkte anzeigen.
- Menüs klar strukturieren und nach Aufgabenbereichen aufteilen.
Schlecht optimierte Basis wird durch Caching überdeckt
Problem:
Statt die Grundlage zu verbessern, wird oft Caching genutzt, um schlechte Performance zu kaschieren.
Beispiele:
- Zu viele JavaScript-Dateien durch unnötige Plugins.
- Vollständige Bootstrap-Bibliotheken, obwohl nur ein Bruchteil genutzt wird.
- Nicht minimiertes CSS, das die Ladezeit verlängert.
Lösungen / Optimierungen:
- JavaScript und CSS reduzieren und nur das Notwendige laden.
- Lazy Loading für Inhalte wie Bilder aktivieren.
- Sauberen, schlanken Code priorisieren.

Keine Verwendung von modernen Bildformaten wie WebP
Problem:
Viele Agenturen unterschätzen den Effekt von optimierten Bildformaten.
- Bilder im PNG- oder JPEG-Format sind größer und bremsen die Performance.
Lösung / Optimierungen:
- WebP-Formate verwenden: Diese reduzieren die Dateigröße erheblich, ohne Qualitätseinbußen.
- Automatische Bildkomprimierung in den CMS Workflow integrieren.
Fehlende Nachhaltigkeit bei CMS Setups
Problem:
- Zu viele Plugins erhöhen Wartungskosten und Update Aufwand.
- Große Datenmengen führen zu höherem Stromverbrauch – eine Belastung für die Umwelt.
Lösungen / Optimierungen:
- Minimalistische Plugins verwenden oder komplett vermeiden, wenn sie durch Code ersetzt werden können.
- Effiziente Datenbankstrukturen schaffen.
- Ladezeiten reduzieren – das spart nicht nur Energie, sondern verbessert auch die User Experience.
Praxistipps zur Optimierung komplexer CMS Setups
- Rollenbasierte Menüs: Verhindern unnötige Verwirrung bei Benutzer*innen.
- Code Optimierung: Unnötiges CSS und JavaScript entfernen oder minimieren.
- Bilder optimieren: WebP verwenden, Lazy Loading aktivieren und Komprimierung sicherstellen.
- Minimalistische Plugins: Verzichte auf überflüssige Erweiterungen und prüfe ihre Notwendigkeit.
- SEO- und Performance-Tools: Nutze Tools wie Lighthouse, ScreamFrog, GTmetrix und SEObility, um Schwachstellen zu analysieren.
Fazit: Eine optimierte Website spart nicht nur Ladezeit und Kosten, sondern schont auch die Umwelt. Durch nachhaltige CMS Setups, die ohne unnötige Plugins und überladene Strukturen auskommen, reduzierst du langfristig den Wartungsaufwand und steigerst die Performance. Weniger ist oft mehr – sowohl für deine Nutzer*innen als auch für dein Unternehmen.